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Die zunehmend angespannte Corona-Lage trifft den Augsburger Einzelhandel zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Darum ist ein Aspekt wichtig.
Und wieder verlässt ein Geschäft wegen den Auswirkungen der Corona-Pandemie die Augsburger Innenstadt. Jedes Aus eines eingeführten Geschäfts ist bedauerlich. Zum Glück ging es in vielen Unternehmen zuletzt wieder aufwärts. Ein Teil des Einzelhandels hat sich in den vergangenen Monaten erholt. Aber eben nicht alle. Zudem treffen die aktuellen Hiobsbotschaften die Einzelhändler zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt. Die Entwicklung der Corona-Zahlen macht Sorge.
Denn gerade im November und Dezember machen die Händlerinnen und Händler in vielen Branchen ihre besten Umsätze. Corona trübt die Vorfreude. Die Zahl der Covid-19-Infektionen steigt wieder massiv an. In Geschäften herrscht erneut FFP2-Maskenpflicht. Veranstaltungen werden abgesagt. Es wird über 3G+ oder 2G diskutiert. Viele Menschen sind zunehmend verunsichert.
Der Christkindlesmarkt ist wichtig für Augsburg
Für den Einzelhandel ist das keine gute Ausgangslage, um in das Weihnachtsgeschäft zu starten. Gerade deshalb muss es trotz aller erneuten Widrigkeiten gelingen, jetzt für eine vorweihnachtliche Stimmung in der Stadt zu sorgen. Dazu zählt natürlich der Christkindlesmarkt. Eine Absage wäre für viele Menschen sehr bedauerlich, auch der Handel profitiert entscheidend davon. Die Stadt sollte allein aus diesem Grund am Christkindlesmarkt festhalten, für den sie ein extra Konzept erstellt hat. Die endgültige Entscheidung liegt aber nicht bei ihr. Das letzte Wort hat die Bayerische Staatsregierung.
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Bedauerlich sind die Prioritäten des Kommentars.
Schausteller, Gastwirte und Ladenbesitzer sind demnach zu schonen, Kinder, Familien und Pflegepersonal dürfen dafür die Lasten tragen.
Wo bleiben die klaren Ansagen und Konzepte der Wirte und Unternehmen für hohe Impfquoten, Überwachung der 2G Regel und wirklich tragfähige Konzepte, die auch endlich die Übertragung über die Raumluft berücksichtigen?