Es ist nicht alleine die Gastrobranche, die wegen Corona in der Krise steckt. Auch anderen Firmen machen die Einschränkungen, die das Virus mit sich bringt, schwer zu schaffen. Bei den Lokalen aber wird es besonders sichtbar: Türen sind zu, Stühle leer. Dort, wo sonst das Leben pulsiert, herrscht Stillstand. Wie überall gilt: Auch in der Gastrobranche gibt es ein paar Betriebe, die ihre wirtschaftlichen Probleme auf die Corona-Krise schieben, obwohl ihnen zuvor schon das Wasser bis zum Hals stand. Aber es trifft genauso jene, die bisher mit guten Konzepten überzeugten und erfolgreich waren.
Mit Biergärten und Außenflächen könnte man anfangen
Alle Rettungspakete und günstigen Kredite werden nicht reichen, wenn die Situation länger so bleibt, wie sie ist. Es ist nicht ganz einfach, Lokale unter strengen Corona-Regeln zu betreiben – etwa, was Sicherheitsabstände angeht. Die Chance sollte man den Betrieben aber geben. Gerade in Biergärten oder im Außenbereich von Lokalen müsste das möglich sein. Aktuell darf man ja auch schon zum Mitnehmen kaufen, sich dann in einiger Entfernung hinsetzen und essen. Dabei entsteht jede Menge Verpackungsmüll. Und wer auf die Toilette muss, hat ein Problem. Die Politik muss sich jetzt auch über Lockerungen in der Gastronomie Gedanken machen. Schwarz Schafe könnte man durch Kontrollen ahnden und auch bestrafen.
Lesen Sie dazu auch den Bericht: Keine Gäste, hohe Pacht und Existenzangst - Wirte schildern ihre Corona-Not