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Kommentar: Corona: Die Stadt hat die Krise bislang besonnen gemeistert

Kommentar

Corona: Die Stadt hat die Krise bislang besonnen gemeistert

Nicole Prestle
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    Die Zahl der Neuinfektionen ist stark gestiegen. Die Regeln, die vielen schon jetzt zu hart sind, werden noch verschärft.
    Die Zahl der Neuinfektionen ist stark gestiegen. Die Regeln, die vielen schon jetzt zu hart sind, werden noch verschärft. Foto: Ulrich Wagner 

    Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor Herausforderungen und vor täglich neue Fragen. Am meisten trifft dies jene, die nicht "nur" für sich selbst und ihr näheres Umfeld Verantwortung tragen, sondern für eine Vielzahl von Menschen: Betreiber von Alten- und Pflegeeinrichtungen, Klinikleitungen, Schuldirektoren, Gastronomen, Veranstalter...

    Auch Politiker stellt der Umgang mit dem Virus vor bislang nicht gekannte Aufgaben. Die Augsburger Stadtverwaltung hat sie allerdings gut gelöst und stets besonnen und maßvoll gehandelt. Es gab keine keine allzu strengen Regeln, keine überzogenen Kontrollen und keine unnötigen Verbote. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und ihrer Verwaltung war und ist es wichtig, ein möglichst hohes Maß an Alltag aufrecht zu erhalten – das ist gut so. Ob es bei diesem Kurs bleiben kann (Beispiel Christkindlesmarkt), wird allerdings erst die Entwicklung der kommenden Wochen zeigen.

    Verwaltungsintern hat Corona Dinge möglich gemacht, die vorher nicht denkbar waren: Binnen kürzester Zeit haben in den vergangenen Monaten Mitarbeiter vorübergehend ins Gesundheitsamt gewechselt, um das Team bei der Erfassung und Nachverfolgung von Corona-Infizierten zu unterstützen. Eine Flexibilität, die man hinter einer Kommunalverwaltung so nicht vermutet hätte.

    Die Stadt Augsburg ist auch dank dieses Krisenmanagements bislang gut durch diese seltsame Zeit gekommen. Nach wie vor aber gilt: Um die Lage in den Griff zu bekommen, muss auch jeder Einzelne seinen Beitrag leisten.

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