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Kommentar: Bücherei-Schließungen in Augsburg: Stadtregierung geht schlecht mit Kritik um

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Bücherei-Schließungen in Augsburg: Stadtregierung geht schlecht mit Kritik um

Nicole Prestle
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    Eva Weber und ihre Referentenbank bei der konstituierenden Sitzung vor gut einem Jahr. Vor allem bei heiklen Themen sind oft nur noch die Referenten auskunftsberechtigt.
    Eva Weber und ihre Referentenbank bei der konstituierenden Sitzung vor gut einem Jahr. Vor allem bei heiklen Themen sind oft nur noch die Referenten auskunftsberechtigt. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Die Kritik kommt von mehreren Seiten, doch die Stadt hält an ihrem Vorgehen fest: Augsburgs Büchereien bleiben vorerst geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet, weil das Personal im Gesundheitsamt bei der Corona-Kontaktverfolgung aushilft. Die Begründung: Büchereien seien "nur" freiwillige Aufgabe einer Kommune, es habe sich daher angeboten, dort Personal abzuziehen. Manche Probleme scheinen für die Stadtverwaltung offenbar leicht lösbar zu sein. Akzeptabel ist die Entscheidung, in einer Stadt mit so hohem Anteil an migrantischen und bildungsfernen Bürgerinnen und Bürgern ausgerechnet an einer Bildungsreinrichtung zu sparen, allerdings nicht.

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