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Kommentar: Beschämende Schmierereien gegen Juden

Kommentar

Beschämende Schmierereien gegen Juden

Marcus Bürzle
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    Als Augsburg das Synagogen-Jubiläum feierte, war ein 63-Jähriger da. Er rief eine Parole und hatte ein Banner – beides volksverhetzend, so das Gericht.
    Als Augsburg das Synagogen-Jubiläum feierte, war ein 63-Jähriger da. Er rief eine Parole und hatte ein Banner – beides volksverhetzend, so das Gericht. Foto: Ulrich Wagner (Symbol)

    Die Synagoge in Augsburg ist ein Glück für alle. Was Bundespräsident Steinmeier zur 100-Jahr-Feier gesagt hat, macht die antisemitischen Schmierereien und Ritzungen im Gotteshaus und im Museum noch unerträglicher. Es ist beschämend, wenn gerade dort neuer Hass gegen Juden ausgelebt wird. Die Synagoge hat den Hass und die Zerstörungswut der Vergangenheit überstanden. Was für ein Glück. Sie zeigt, dass es trotz aller Morde und Vernichtungslager in der Zeit der Nationalsozialisten weiter jüdische Leben in Deutschland und Augsburg gibt. Und die Synagoge ist ein Mahnmal gegen das Vergessen und gegen eine Wiederholung. Funktioniert das?

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