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Kommentar: Augsburgs Schulbaustellen sind ein Fass ohne Boden

Kommentar

Augsburgs Schulbaustellen sind ein Fass ohne Boden

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    Die Löweneck-Schule in Augsburg-Oberhausen bleibt in den nächsten Jahren eine Großbaustelle.
    Die Löweneck-Schule in Augsburg-Oberhausen bleibt in den nächsten Jahren eine Großbaustelle. Foto: Annette Zoepf

    Oberbürgermeisterin Eva Weber hat versprochen, die Schulen trotz aller Finanznot auf der Streichliste der Stadt ganz weit hinten anzusiedeln. Das wird ein sehr teures, wenngleich notwendiges Versprechen. Wie könnte sich die Stadt weiterhin trotz Kostenexplosion zur Theatersanierung bekennen, wenn sie bei den Schulen den Rotstift ansetzen würde?

    Augsburg wird für die Schulen Millionen von Euro ausgeben

    Seit Jahren sind Schulbaustellen ein Fass ohne Boden. Auf ein abgeschlossenes Projekt folgen zwei neue, ein kleineres Vorhaben wandelt sich bei genauerem Hinsehen zu einem Großprojekt. Es sind nicht nur die ganz alten Gebäude, die der Stadt Sorgen machen. Das zeigt sich beim dicksten Brocken, der noch bevorstehenden Generalsanierung des „erst“ 50 Jahre alten Schulkomplexes am Alten Postweg. Hinzu kommen Neubauten, Bauunterhalt und Maßnahmen zur Digitalisierung der Bildungsstätten – alles Projekte, die sich zu gigantischen Millionensummen aufsummieren. Bildungsreferentin Martina Wild geht sogar von einer Milliarde Euro aus, die es in die Augsburger Schulen zu investieren gilt.

    Trotz hoher Fördergelder muss die Stadt dafür selbst riesige Summen in die Hand nehmen. Dass dies nicht einfach wird, zeigt sich demnächst im Bildungsausschuss, wo die Stadträte entscheiden müssen, wie mit Mehrkosten bei der Ertüchtigung der Lechhauser Schiller-Schule umzugehen ist. Diese Kostensteigerung wird kein Einzelfall bleiben.

    Lesen Sie den dazugehörigen Artikel: Das sind die Großbaustellen an Augsburgs Schulen

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