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Kommentar: Angst vor hohen Mieten in Oberhausen

Kommentar

Angst vor hohen Mieten in Oberhausen

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    Von der früheren Cema-Produktionsstätte sind nur noch Steine und Geröll übrig. Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll auf dem Gelände in Oberhausen-Nord mit dem Bau von Wohnungen und Stadthäusern begonnen werden.
    Von der früheren Cema-Produktionsstätte sind nur noch Steine und Geröll übrig. Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll auf dem Gelände in Oberhausen-Nord mit dem Bau von Wohnungen und Stadthäusern begonnen werden. Foto: Annette Zoepf

    Pfersee, Kriegshaber, das Textilviertel und Göggingen haben sich in den vergangenen Jahren mit nennenswerten Neubaugebieten vergrößert – oder sind noch auf Wachstumskurs. In Oberhausen steht diese Entwicklung bevor. Mehr als 2000 zusätzliche Einwohner in wenigen Jahren sind auch für einen großen Stadtteil wie diesem kein Pappenstiel.

    Die große und berechtigte Freude über die Umwandlung von hässlichen Industriebrachen in dringend notwendige Wohnquartiere trüben jedoch zwei Aspekte: In Oberhausen – und bei einigen Stadträten – geht die Sorge um, dass die Neubaugebiete, auch wenn sie nicht zu den hochpreisigen in Augsburg zählen sollen, die Mieten im Stadtteil generell in die Höhe treiben.

    Die Befürchtungen der Anlieger, dass die Wohnstraßen stärker verkehrsbelastet werden, sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Vielleicht ist ja bei den künftigen studentischen Bewohnern des Cema-Geländes die Quote der Fahrradfahrer besonders hoch. Darauf zu hoffen, dass auch ihre Besucher mit dem Rad oder der Straßenbahn kommen, könnte trügerisch sein. Es gibt genug Viertel in der Stadt, die von Auswärtigen zugeparkt werden.

    Lesen Sie dazu auch: Molkerei-Gelände wird zum Wohnquartier für 800 Menschen

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