Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Ärger um AfD am Klimacamp: Diese Eskalation war unnötig

Kommentar

Ärger um AfD am Klimacamp: Diese Eskalation war unnötig

Stefan Krog
    • |
    Das Klimacamp neben dem Rathaus besteht seit zweieinhalb Monaten.
    Das Klimacamp neben dem Rathaus besteht seit zweieinhalb Monaten. Foto: Michael Hochgemuth

    Es ist an der Zeit, dass zur Frage, ob das Augsburger Klimacamp rechtens (also eine von der Demonstrationsfreiheit geschützte Kundgebung) ist oder nicht, Klarheit einkehrt. Das Camp wird kontrovers gesehen, sowohl was die Forderungen als auch was die Form des Protests betrifft. Das Verwaltungsgericht hat mit seiner Eilentscheidung, die den städtischen Räumungsbescheid für unrechtmäßig erklärte, schon ein Signal gegeben, aber eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren hat mehr Gewicht. Damit wäre (zumindest in erster Instanz) geklärt, ob die Form des Protests so zulässig ist oder nicht.

    Klimaschützer und AfD kommen nicht zusammen

    Der momentane Schwebezustand befeuert die Kontroversen, ist aber keine Erklärung für den verbalen Zusammenstoß zwischen den AfD-Stadträten und den Klimaaktivisten. Der ist nämlich inhaltlicher Natur. Wenn die

    Strafanzeige gegen Stadt Augsburg war unsinnig

    Aber auch das Agieren der Klimaaktivisten kann man kritisch sehen. Der Stadt (ohne Aussicht auf Erfolg) eine Strafanzeige anzuhängen, nachdem sie absehbarerweise das Hochbeet in der Maxstraße abgeräumt hat, wirkt kleinkariert. Mit derartigen Aktionen punkten die Klimaschützer nicht.

    Lesen Sie den zugehörigen Artikel: Polizei wirft AfD-Stadtrat aus Augsburger Klimacamp

    Lesen Sie dazu auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden