Eigentlich ist es eine Zumutung. Johannes H. starb vor fünf Jahren nach einer Operation in einer Augsburger Klinik. Seither gibt es ein Verfahren, das sich mit dem Tod des 13-Jährigen beschäftigt. Und bis heute gibt es keine abschließende Antwort darauf, ob sein Tod Schicksal war – oder schuldhaftes Versagen seiner Ärzte. Das Verfahren hat sich in die Länge gezogen, weil die medizinischen Fragen komplex sind. Dazu kam, dass sich eine Richterin für überlastet erklärte und den Fall an eine Kollegin abgab. Auch das kostet Zeit.
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