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Kirche: Ein stürmischer Papstbesuch

Kirche

Ein stürmischer Papstbesuch

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    Endlich in Augsburg! Als Papst Johannes Paul II. und Bischof Josef Stimpfle am Abend des 3. Mai 1987 aus dem Fenster des Bischofspalais den Menschen zuwinkten, waren Unwetter und Unsicherheit vergessen. In der Ulrichsbasilika fand ein lange nachwirkender ökumenischer Gottesdienst statt, beim Priesterseminar sah man einen nachdenklichen Pontifex.
    Endlich in Augsburg! Als Papst Johannes Paul II. und Bischof Josef Stimpfle am Abend des 3. Mai 1987 aus dem Fenster des Bischofspalais den Menschen zuwinkten, waren Unwetter und Unsicherheit vergessen. In der Ulrichsbasilika fand ein lange nachwirkender ökumenischer Gottesdienst statt, beim Priesterseminar sah man einen nachdenklichen Pontifex.

    So schön hätte es auf der Sportanlage Süd werden können. Ein Blumenmeer aus 3000 roten Gerbera und 1500 weißen Chrysanthemen sollten die fünf Meter hohe Altarinsel säumen. 74000 Anmeldungen lagen für die Sonntagsmesse mit Papst Johannes Paul II. vor. Doch während bereits tausende Musiker und Ministranten aufmarschierten, fegte am Nachmittag des 3. Mai 1987 ein Unwettersturm mit Schneeregen über das Gelände und ließ völlig durchnässte Gäste zurück. Statt mit dem Helikopter fuhr der Papst mit dem Auto von München nach Augsburg und zelebrierte im überfüllten Dom einen improvisierten Gottesdienst.

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