Wegen eines Kellerbrandes mussten in der Nacht auf Samstag 45 Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Radaustraße vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Neun Menschen kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Klinikum.
Als Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Göggingen gegen Mitternacht an dem Haus mit 78 gemeldeten Bewohnern ankamen, drang dichter schwarzer Brandrauch aus dem Keller. Teils breitete sich der Rauch im Treppenhaus aus. Mehrere Menschen riefen um Hilfe. Teilweise mit Fluchthauben brachten die Einsatzkräfte 45 Menschen in Sicherheit. Sie kamen für etwa eineinhalb Stunden im Rettungsbus der Feuerwehr unter.
Der Kellerbrand war schnell gelöscht, der Rauch mit Hochleistungslüftern aus dem Haus geblasen. Nachdem die Feuerwehr die Wohnungen auf Rauchrückstände untersucht hatte, konnten alle Bewohner wieder zurück in ihre vier Wände. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Der Sachschaden durch den Brand wird auf etwa 30000 Euro geschätzt. Hinzu kommt ein Unfall zwischen einem geparkten Auto und einem Feuerwehrfahrzeug.
Wegen der beengten Verhältnisse streifte ein Feuerwehrauto den Pkw. Um an Löschwasser zu kommen, hoben die Einsatzkräfte zudem einen Smart zur Seite, der genau über einem Hydrantenschacht geparkt war. Neben 32 Feuerwehrleuten war auch ein Großaufgebot an Rettungsdiensten vor Ort.