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JakoberKirchweih: Alles hängt am Festzelt

JakoberKirchweih

Alles hängt am Festzelt

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    Ob es im Juli wieder eine Budenstraße am Lauterlech gibt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
    Ob es im Juli wieder eine Budenstraße am Lauterlech gibt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Foto: Archiv/Fastl

    Jakobervorstadt Der Stadtteilverein muss 2014 neue Wege bei der Jakober Kirchweih gehen. Statt zehn wird das Fest künftig nur noch vier Tage dauern. Um den Jakobustag (25. Juli) zu berücksichtigen, findet das Fest im nächsten Jahr von Donnerstag, 24. Juli, bis Sonntag, 27. Juli, statt.

    Nun fand ein Gespräch mit Wirtschaftsreferentin Eva Weber über die mögliche inhaltliche Neuausrichtung statt. Angedacht sind unter anderem die Verlegung vom Lauterlech auf den Jakobsplatz und der Aufbau einer Bühne. „Es war ein erstes Zusammentragen von Ideen. Es gibt noch viel zu klären“, sagt Weber.

    Ein Knackpunkt sei die Frage, ob es ein Festzelt geben wird. Gibt es ein großes

    Welche Lösung kommt, hängt auch an Peter Josef Engelsmann, Besitzer des ehemaligen Brauereigeländes. Er werde mit dem Festwirt die Optionen ausdiskutieren, kündigte er auf Anfrage an. „Die Entscheidung fällt in den kommenden 14 Tagen.“ Betrieben wird das Zelt vom Landshuter Festwirt Christian Krämmer. „Die Situation ist nicht einfach. Wir werden mit Herrn Engelsmann besprechen, was sinnvoll ist“, sagt er. Abgesprochen werden müssen die Ideen laut Weber auch noch mit der Straßenverkehrsbehörde und der Fuggerei, wegen der Zufahrtsmöglichkeit während des Festes. Angetan ist Sabine Hofmann, Vorsitzende des Stadtteilvereins. „Es ist ein tolles Konzept. Der Aufbau einer Bühne und die Verbindung mit dem Straßenkünstlerfestival ,La Strada’ würden uns sehr helfen.“ Vorgeschlagen wurde bei dem Treffen auch, Künstler oder den Sieger des Wettbewerbs „Band des Jahres“ auftreten zu lassen. Der Stadtteilverein überlegt laut Hofmann zudem, einen eigenen Festabend auszurichten.

    Pfarrer Friedrich Benning von St. Jakob hofft, dass das Areal rund um seine Kirche in den vier Tagen intensiv genutzt wird. Eines ist klar: In Zusammenarbeit mit den benachbarten Kirchengemeinden werde es auch 2014 eine Jakobuswoche mit religiösen und kulturellen Angeboten geben.

    Mit der Nutzung des Privatgrunds der Augusta-Brauerei dürfte es indes bald vorbei sein. Engelsmann liebäugelt damit, dort Wohnhäuser zu errichten. Dies stößt bei Hofmann auf Zustimmung. „Das würde das Viertel weiter aufwerten.“

    Ein großes Thema blieben für den Stadtteilverein auch die Leerstände und die Art der Geschäfte. „Die Immobilienbesitzer müssen verantwortungsvoll handeln. Wir haben hier eigentlich ein tolles Ambiente“, sagt Sabine Hofmann.

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