Am 15. März wählen die Augsburger einen neuen Oberbürgermeister und einen neuen Stadtrat. Neben der Persönlichkeit der Kandidaten und der Parteienpräferenz wird bei vielen Wählern auch eine Rolle spielen, wie Augsburg nach zwölf Jahren unter CSU-Oberbürgermeister Kurt Gribl und nach sechs Jahren unter einem schwarz-rot-grünen Regierungsbündnis dasteht - auch wenn manche Faktoren von der Stadtpolitik kaum beeinflussbar sind, etwa was die Kriminalitätsbelastung betrifft. Auch bei Kennzahlen wie der Arbeitslosenquote spielen konjunkturelle Bedingungen eine größere Rolle als die städtische Wirtschaftspolitik. In der gefühlten Wahrnehmung spielen diese Dinge aber durchaus eine Rolle bei der Wahlentscheidung. Die folgenden Grafiken geben einen Anhaltspunkt dafür. Sie sind so aufbereitet, dass Sie selbst eine Einschätzung abgeben können. Wenn Sie Ihre geschätzte Verlaufskurve eingezeichnet haben, wird die Auflösung eingeblendet.
Quellen der zugrundeliegenden Zahlen: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechungen der Länder, Bundesagentur für Arbeit, immowelt.de, Kraftfahrtbundesamt, Polizeipräsidium Schwaben Nord, Stadt Augsburg, Stadtwerke Augsburg, Statistisches Landesamt Bayern.
Über das Projekt: Unser Grafik-Analyse der Amtszeit von Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl ist inspiriert von Projekten der New York Times und des Bayerischen Rundfunks.