Schlurfender Gang, gesenkte Blicke, betretenes Schweigen: Als gestern um 14 Uhr an Tor 1 des Augsburger Manroland-Werkes die Mitarbeiter nach getaner Schicht das Gelände verließen, spiegelte ihre Körperhaltung deutlich die Stimmungslage unter den Beschäftigten wieder. Viele wollten sich nicht äußern, ihre Ängste wurden dennoch deutlich. Eben waren sie informiert worden, dass am morgigen Mittwoch eine Entscheidung zur Zukunft des Augsburger Standortes fallen wird. Dann wird klar, ob die Lübecker Unternehmensgruppe Possehl den Zuschlag erhält oder doch die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Platinum Equity.
Insolventer Druckmaschinenhersteller