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Augsburg: In Augsburg entstehen hunderte geförderte Wohnungen

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In Augsburg entstehen hunderte geförderte Wohnungen

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    Auf diesem Grundstück im Norden des Sheridan-Areals nahe der Stadtgrenze zu Stadtbergen baut die Wohnbaugruppe 109 geförderte Wohnungen. Voraussichtlich im nächsten Jahr geht es mit dem zweiten Bauabschnitt weiter.
    Auf diesem Grundstück im Norden des Sheridan-Areals nahe der Stadtgrenze zu Stadtbergen baut die Wohnbaugruppe 109 geförderte Wohnungen. Voraussichtlich im nächsten Jahr geht es mit dem zweiten Bauabschnitt weiter. Foto: Silvio Wyszengrad

    Gut 10.000 Wohnungen zählen zum Bestand der Wohnbaugruppe Augsburg, in einigen Jahren dürften es 1000 Einheiten mehr sein. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet in diesem Jahr der Baustart von vier eigenen Projekten sowie einem Vorhaben zusammen mit der Firma Klaus Wohnbau. Insgesamt ist hier von 411 Wohneinheiten in vier Stadtteilen und einer Investitionssumme von rund 135 Millionen Euro die Rede.

    Miete vermindert sich um bis zu fünf Euro pro Quadratmeter

    Der erste Spatenstich erfolgte am Montag im nördlichen Bereich der Sheridan-Kaserne. Zwischen Nestackerweg und Siegfried-Aufhäuser-Straße entstehen in den nächsten beiden Jahren insgesamt 109 Wohnungen unterschiedlicher Größe (von ein bis fünf Zimmern) im Rahmen der einkommensorientierten Förderung. Das heißt: Je nach Einkommenssituation des Mieters vermindert sich die eigentliche Miete von zwölf Euro um drei, vier oder fünf Euro pro Quadratmeter. Für Baustaatssekretär Klaus Holetschek ist das Projekt Sheridanpark I daher ein „gutes und wichtiges Signal in puncto Mietpreisbremse und bezahlbarer Wohnraum. Wir fördern diese Wohnungen daher mit rund 18 Millionen Euro.“

    Die Kosten für die Wohnanlage in Pfersee mit vier Baukörpern und einer Tiefgarage liegen bei rund 33,3 Millionen Euro. In den Außenbereichen werden 27 neue Bäume gepflanzt, ein Baum musste gefällt werden.

    Im Norden des Sheridan-Areals sind rund 500 Wohnungen vorgesehen

    Voraussichtlich im nächsten Jahr erfolgt laut WBG-Chef Mark Dominik Hoppe auf dem angrenzenden Grundstück der Start des Bauabschnitts Sheridanpark II mit rund 70 Wohnungen. Insgesamt besteht auf dem Areal im Norden der ehemaligen Pferseer Kaserne, das ursprünglich für Gewerbebauten vorgesehen war, Baurecht für rund 500 Wohnungen . Neben der WBG will die Stadt hier auch Bauherren wie Genossenschaften oder Baugemeinschaften zum Zuge kommen lassen.

    Wieder zurück zur Wohnbaugruppe, bei der noch im März ein weiterer Spatenstich ansteht. Es handelt sich um 35 geförderte Wohnungen, die in Oberhausen nahe der Werner-Egk-Grundschule entstehen. Auch in Kriegshaber tut sich etwas: Im Herbst soll das Vorhaben „Reesepark II“ starten. Auf einem Grundstück im Norden der Kaserne entstehen 135 geförderte Wohnungen, die zum Ende des Jahres 2022 fertiggestellt sein sollen. Integriert werden hier ein „Nachbarschaftszentrum“ mit Quartiersmanagement, ein Mehrgenerationentreff sowie ein Beratungsangebot für Senioren und Menschen mit seelischem Handicap. Auf der benachbarten Baustelle an der Ulmer Straße wird an diesem Donnerstag Richtfest gefeiert. Das bislang größte Projekt der WBG an der Ulmer Straße mit 141 Wohnungen, Supermarkt, Drogerie und Café ist innerhalb eines Jahres stark gewachsen.

    Auf dem Spicherer-Areal in Pfersee soll ab Herbst gebaut werden

    Und auch in Pfersee rücken nochmals die Bagger an. Auf dem Gelände der ehemaligen Spicherer-Schule in Pfersee sollen ab Herbst 74 geförderte Wohnungen entstehen. In diesem Frühjahr steht zunächst der Abbruch des alten Schulgebäudes an. Die dafür i m Vorfeld erfolgten Baumfällungen sorgten kürzlich bei Nachbarn für Aufregung.

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