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Immobilien in Augsburg: Augusta-Arcaden sollen zum Parkhaus werden

Immobilien in Augsburg

Augusta-Arcaden sollen zum Parkhaus werden

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    Die Augusta-Arcaden sollen zum Parkhaus umgebaut werden.
    Die Augusta-Arcaden sollen zum Parkhaus umgebaut werden. Foto: Silvio Wyszengrad

    „Wir wollen das Haus wieder beleben“, sagt Walter. Der 47 Jahre alte Sohn des Eigentümers Ignaz Walter will noch keine Einzelheiten bekannt geben, da am Konzept weiter gearbeitet werde. Geplant wird der Umbau vom Augsburger Architekten Stefan Quarg, der Mitglied der SPD-Fraktion im Stadtrat ist. Walter ist zuversichtlich, die politischen Entscheidungsträger gewinnen zu können: „Den Bauantrag wollen wir bis spätestens Dezember bei der Stadt einreichen.“

    Nur noch ein großer Laden im Erdgeschoss

    Mit den Parkplätzen im Innern der jetzigen Passage soll diese für Besucher attraktiver werden. Walter setzt auf einen einzigen großen Laden im Erdgeschoss. Er wünscht sich dort einen Verbrauchermarkt mit Vollsortiment. Als Einkaufspassage sei der Komplex nicht zu revitalisieren. In der Vergangenheit gab es viele Versuche, einen weiteren werde es nicht geben. „Das in den achtziger Jahren angesagte Kleinpassagen-Konzept ist heute nicht mehr markttauglich“, weiß Walter. Es fehle an Größe und Parkplätzen.

    Dies ist geplant:

    Parkhaus: Dieses soll über den jetzigen Lieferanteneingang im Thäle erschlossen werden. Über eine kurze Rampe geht es ganz nach oben ins erste Geschoss. Geparkt wird rund um die jetzige innere Passage im Obergeschoss, von oben nach unten im weiteren Verlauf im Erdgeschoss und im Untergeschoss. Zur Ausfahrt geht es wieder nach oben und hinaus ins

    Zu Fuß kommt man laut Planungsentwurf ins Parkhaus über den vorhandenen Zugang an der Ecke Karlstraße/Ludwigstraße (dort befindet sich jetzt ein Asia-Imbiss) gegenüber der Grottenau. Es wäre auch der künftige Eingang für Naturmuseum und Planetarium. Walter glaubt, die Änderung wäre eine Verbesserung für die beiden Einrichtungen, weil der Zugang künftig barrierefrei wäre.

    Supermarkt: Der Laden mit einer Verkaufsfläche von 800 bis 1400 Quadratmeter bekäme den Zugang im Bereich des jetzigen Ein-Euro-Geschäfts an der Ecke Karlstraße/Kesselmarkt. Der Haupteingang der Passage daneben wird nach den Plänen geschlossen. Durch den Umbau sollen das Naturmuseum und das vorhandene Hotel in dem Gebäude so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Mit einem Gutachten wollen die Investoren die künftige Verkehrsbelastung rund um die Augusta-Arcaden ermitteln. Davon hängt auch die Entscheidung für und wider öffentliche Stellplätze im geplanten Parkhaus ab.

    Der Umbau ist laut Walter mit Kosten zwischen drei und fünf Millionen Euro verbunden. Ihm und seiner Familie sei klar: „Das Haus ist ein schwieriges Objekt und wird es bleiben.“ Den Eigentümern liege sehr an einer positiven Entwicklung. Roy Walter: „Als eingefleischter Augsburger wünsche ich mir, dass unser Haus ein besseres Erscheinungsbild bekommt.“ Er glaubt: Sollte das neue Konzept für die Augusta-Arcaden erfolgreich sein, würde davon auch das Umfeld wie Kesselmarkt und Obstmarkt profitieren.

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