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Gastronomie: Im Fresh Korner kommt Gesundes auf den Tisch

Gastronomie

Im Fresh Korner kommt Gesundes auf den Tisch

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    Marcel Heitvogt (Mitte) und seine Mitarbeiter (von links) Patricia Wolf, Korbi Ruile, Diep Tran und Freskim Deskai setzen im Fresh Korner in Pfersee auf Gesundes und Frisches.
    Marcel Heitvogt (Mitte) und seine Mitarbeiter (von links) Patricia Wolf, Korbi Ruile, Diep Tran und Freskim Deskai setzen im Fresh Korner in Pfersee auf Gesundes und Frisches. Foto: Fridtjof Atterdal

    Fast 50 Jahre lang ließen sich die Gäste im Café Schenk an der Luitpoldbrücke Torten, Kuchen oder Pralinen zum Kaffee schmecken. Diese Leckereien gibt es an diesem Ort nicht mehr. Marcel Heitvogt hat jetzt in einem Teil der Räume – zur Hessenbachstraße hin – das „Fresh Korner“ eröffnet. Der 28-jährige bietet dort „gesundes Frühstück und Mitttagessen“ vom Smoothie über den Salat bis zum Vollkornwrap an. Und er verrät auch, warum er die englische Ecke (corner) mit „K“ schreibt: „Ich komme aus Konstanz und dachte mir außerdem, dass es bei der Internetsuche nicht so viele Fresh Korners gibt wie in der üblichen Vari-ante mit C.“

    Für den jungen Mann, der Sport und Betriebswirtschaft studiert und anschließend als Ernährungscoach und Personal Trainer gearbeitet hat, geht mit dem kleinen Lokal an der Luitpoldbrücke ein Traum in Erfüllung. 24 Sitzplätze gibt es innen, bei schönem Wetter können sich die Gäste an einem der Außentische mit Blick zur Wertach stärken. Und zwar wie bisher untertags – Montag ist Ruhetag.

    Heitvogt, der ein siebenköpfiges Team um sich schart, betrachtet die ersten Wochen als Testphase. So würden definitiv die Öffnungszeiten erweitert. Auch das Angebot – es gibt vegane, vegetarische sowie Fleisch- und Fisch-Gerichte – sei noch nicht in Stein gemeißelt. So dachte der Chef anfänglich, seinen Gästen zum Kaffee Honig statt Zucker anbieten zu können. „Doch es haben einfach viele Zucker verlangt und jetzt gibt es ihn eben“, sagt er. Aktuell finden sich auf der Karte keine alkoholischen Getränke. „Der passt nichts ins Konzept.“ Aber auch hier sei ein Umschwenken nicht ausgeschlossen. Die Gäste sollen sich schließlich nicht von einem „Gesundheitspapst“ gegängelt fühlen. Der Junggastronom kennt seine Vorgänger nicht nur von der Übergabe – er hat die Küche und einen Teil der Ausstattung übernommen. Gerhard Schenk war es auch, der auf Wunsch des Hauseigentümers mit potenziellen Pächtern verhandelte und den 28-Jährigen bei den „Bewerbungsgesprächen“ kennenlernte. Ob die Schenk-Erzeugnisse, die jetzt in Kriegshaber produziert werden, auch im „Fresh Korner“ auf den Tisch kommen, sei allerdings noch ungewiss, sagt Heitvogt. Umso mehr freut er sich, dass die klassische „Kaffee-und-Kuchen-Klientel“ in seinem Lokal durchaus Neues ausprobiert – etwa einen Popeye-Smoothie oder eine Drachenfrucht-Bowl.

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