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Augsburg: Im Augsburger Norden soll ein neues Hotel entstehen

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Im Augsburger Norden soll ein neues Hotel entstehen

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    Am sogenannten „Portal Nordwest“ in Oberhausen soll gebaut werden. Passiert ist hier in den vergangenen Jahren nicht viel.
    Am sogenannten „Portal Nordwest“ in Oberhausen soll gebaut werden. Passiert ist hier in den vergangenen Jahren nicht viel. Foto: Annette Zoepf

    Die Pläne für das sogenannte „Portal Nordwest“, das nahe des Park-and-ride-Platzes Augsburg Nord ein Geschäftszentrum mit Einzelhandel und Büros vorsieht, sollen nun vorankommen. Nachdem sich in dem Bereich ein Kaufland-Markt und das Möbelhaus Roller angesiedelt haben, passierte dort in den vergangenen Jahren nichts.

    Vorgesehen wären für das Areal nahe der Donauwörther Straße der Bau eines Gebäudekomplexes (Hotel, Büros) mit sechs Stockwerken und sogar eines Hochhauses mit 48 Metern – allerdings gab es zuletzt keine konkreten Baupläne.

    Es gab schon Pläne für ein Hochhaus

    Inzwischen gibt es vom Eigentümer konkrete Überlegungen, im Bereich der Diedorfer Straße ein siebenstöckiges Gebäude zu errichten, das neben einem Hotel auch Geschäfte und einen Küchenmarkt beherbergen soll. Damit würde sich das Areal deutlich stärker in Richtung der vorgesehenen Planung entwickeln, so Baureferent Gerd Merkle (CSU) jetzt im Bauausschuss. Ein Bauantrag wurde Anfang Oktober vom Bauherren gestellt.

    Allerdings geschah dies wohl nicht ganz freiwillig. Als die Stadt 2008 den Bebauungsplan auf Bitten der Firma Holzer, die das Areal entwickeln wollte, verabschiedete, wurde für den Fall, dass nicht gebaut wird, eine Vertragsstrafe vereinbart. Laut Merkle liege diese bei einem „sehr hohen sechsstelligen Betrag“.

    Stadt Augsburg drängt auf Bebauung

    Dass man sich als Stadt nicht an der Nase herumführen lassen wolle, habe man gegenüber dem Eigentümer auch zuletzt deutlich gemacht, als dieser die demnächst ablaufende Frist für eine Bebauung bis zum Jahr 2025 hinausschieben wollte. Daraufhin sei der Bauantrag gestellt worden. Vom Tisch sei die Vertragsstrafe noch nicht, so Merkle. Man wolle mit dem Investor Zwischenschritte vereinbaren, um sicherzustellen, dass tatsächlich auch gebaut wird.

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