Die Aufklärung der Kartell-Affäre in der schwäbischen Busbranche verzögert sich weiter. Im Oktober hatte vor dem Augsburger Landgericht der Prozess gegen sechs Verantwortliche von Busunternehmen aus der Region begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, sich durch illegale Absprache Aufträge im öffentlichen Nahverkehr gesichert zu haben – mit einem Volumen von rund 70 Millionen Euro. Eigentlich müsste das Verfahren nun, Mitte Januar, weit fortgeschritten sein. Doch das Gegenteil ist der Fall. Wegen Corona ist der Prozess geplatzt – und es sieht nicht nach einer raschen Neuauflage aus.
Augsburg