Der fast harmlos klingende Spitzname sagt einiges darüber aus, wofür die Bombe gedacht war: Der 1,8 Tonnen schwere Sprengkörper, der auf einer Baustelle nahe dem Jakobertor gefunden wurde, wird auch als „Wohnblockknacker“ bezeichnet. Die Bombe wurde gezielt eingesetzt, um Wohngebäude zu beschädigen. Ihre enorme Druckwelle deckte in einem weiten Umfeld Dächer ab, Fenster zerbarsten und dünnere Wände wurden zerstört. Die Häuser sollten so „geknackt“ werden, um sie mit Brandbomben in Flammen setzen zu können.
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