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Entwicklung
22.01.2018

Hier wird Zukunft gedacht

Das Faurecia-Gelände an der Biberbachstraße an der Stadtgrenze zwischen Augsburg und Gersthofen. Hier wurden schon zu Zeuna und Stärker-Zeiten Abgasanlagen entwickelt und gebaut.
3 Bilder
Das Faurecia-Gelände an der Biberbachstraße an der Stadtgrenze zwischen Augsburg und Gersthofen. Hier wurden schon zu Zeuna und Stärker-Zeiten Abgasanlagen entwickelt und gebaut.
Foto: Faurecia

Das Augsburger Unternehmen Faurecia gehört zu den führenden Entwicklern und Herstellern von Abgasanlagen weltweit. Was der Durchbruch des Elektrofahrzeugs bedeuten würde und welche Lösungswege es gibt

Die Diskussionen um den Abgasskandal reißen nicht ab, viele Fragen beschäftigen die Verbraucher: Wer darf wie lange noch mit seinem Diesel in die Innenstadt fahren? Wie will es die Stadt Augsburg schaffen, künftig die Grenzwerte einzuhalten? Fragen, die auch Mathias Miedreich beschäftigen. Nicht nur privat, sondern vor allem beruflich. Er leitet den Standort des französischen Faurecia-Konzerns in Augsburg. Hier werden Abgasanlagen entwickelt und gebaut. „Faurecia gehört zu den zehn größten Automobilzulieferern weltweit. In jedem dritten Auto auf der Erde steckt eines unserer Produkte. Nahezu jeder Automobilhersteller gehört damit zu unseren Kunden“, sagt er.

Denn in Augsburg, dem größten der 27 Faurecia-Standorte in Deutschland, sitzt mächtig Kompetenz auf diesem Gebiet. Hier ist nicht nur der deutsche, sondern auch der europäische Hauptsitz der Unternehmenssparte angesiedelt, die sich unter anderem den Themen Emissionskontrolle, Energierückgewinnung und Gewichtsreduzierung widmet: der Bereich Clean Mobility, zu Deutsch „saubere Mobilität“. Untergebracht ist das Unternehmen auf dem Gelände an der Biberbachstraße an der Stadtgrenze zwischen Augsburg und Gersthofen.

Vielen Augsburgern dürfte dieses Industriegelände noch unter dem Namen Zeuna und Stärker bekannt sein, das 2002 an Arvin Meritor verkauft, 2007 in das Unternehmen Emcon Technologies überführt und 2010 schließlich von Faurecia übernommen worden ist. Schon zu Zeuna und Stärker-Zeiten wurden in Augsburg Abgasanlagen gefertigt und in alle Welt verkauft. Die meisten der damals rund 1200 Beschäftigten waren in der Fertigung tätig. Heute liegt der Schwerpunkt bei Nachfolger Faurecia auf der Entwicklung. „Wir haben heute am Standort etwa 1500 Beschäftigte. Die meisten von ihnen sind in der Forschung und Entwicklung tätig“, sagt Miedreich.

Der Standort habe sich demnach von einem Handwerksbetrieb über die Jahre zu einer der wichtigsten Forschungs- und Fertigungsstätten für Abgasanlagen entwickelt. Dass der aktuelle Wandel in der Automobilbranche Zulieferer wie Faurecia stark beeinflusst, ist demnach klar. „Wir müssen jetzt entwickeln, was in zehn oder zwanzig Jahren gebraucht wird“, so Miedreich weiter. Bei diesen Überlegungen muss auch berücksichtigt werden, wie es für das Unternehmen weitergeht, wenn sich der Elektromotor durchsetzen sollte und keine klassischen Abgasanlagen mehr gebraucht werden. Doch wird es wirklich so kommen? Welche Zukunft hat womöglich auch die Brennstoffzelle und was passiert mit Benzin- und Dieselmotor wirklich?

Weil keine Wahrsager unter den Entwicklern sind, stellt sich Faurecia in Augsburg auf andere Weise den Herausforderungen. Man arbeitet Studien durch und bleibt so am Puls der Zeit. Weil Entwicklungsarbeit aber nicht nur theoretischer Natur ist, muss man sich breit aufstellen. Das gelingt, indem in Start-ups investiert wird, um sich rechtzeitig zusätzliche Technologiekompetenzen zu sichern, die das Unternehmen zukunftssicher machen sollen. Auch die Aktivitäten im Innovationspark zielen darauf ab, vom Wissen mehrerer Kompetenzbereiche und Experten profitieren und diese einsetzen zu können, wenn die Zeit reif ist. Darüber hinaus widmet man sich verstärkt anderen Geschäftsfeldern wie den Bereichen Nutzfahrzeuge oder Schiffsmotoren, wo Abgasanlagen voraussichtlich noch länger gebraucht werden als in der Pkw-Sparte.

Augsburg ist für die vom Konzern gewählte Herangehensweise ein idealer Standort. „Mit dem Innovationspark und den dort angesiedelten Institutionen und Forschungseinrichtungen haben wir gute Möglichkeiten, unsere Projekte und Entwicklungen vor Ort bestmöglich zu unterstützen“, ist Miedreich überzeugt. Diese Voraussetzungen seien es auch, die den Faurecia-Konzernvorstand vom Standort Augsburg überzeugt hätten. Damit der Bereich Clean Mobility in Augsburg gut für die Zukunft gerüstet ist, soll der Fokus nicht nur auf der Forschungsarbeit liegen. Auch die Arbeitsbedingungen vor Ort will man den neuen Herausforderungen anpassen. Offene Bürostrukturen gehören hier beispielsweise dazu, um die Kreativität zu fördern. In Teilen der Gebäude an der Biberbachstraße ist man bereits mit Umbauarbeiten beschäftigt. Auch an anderen Orten auf dem Gelände soll modernisiert werden. In Gersthofen befindet sich zudem ein weiterer Standort des Unternehmens in der Porschestraße. Zusätzlich wurden 2017 im Bereich des Hery Parks (im ehemaligen Kuka-Turm) Büroflächen angemietet.

Interview Was Mathias Miedreich im ausführlichen Gespräch mit unserer Zeitung zu sagen hatte, finden Sie in der heutigen Ausgabe auf "Seite 6

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