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Gottes Wort ganz digital

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    An Karfreitag und Ostern feiern Christen die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu. Beide Tage zählen neben Weihnachten und Pfingsten zu den höchsten kirchlichen Festen. Doch dieses Jahr müssen die Gläubigen auf die Gemeinschaft mit anderen verzichten. Der ernannte Bischof und Apostolische Administrator Dr. Bertram Meier ging in seiner Predigt, die er aus der Kapelle des Bischofshauses übertrug, auf die vielen „Gekreuzigten“ in der derzeitigen Corona-Krise ein. Den Kreuzen des Lebens stellte er die bleibende, stets währende Nähe und Liebe Jesu Christi als tragende Zeichen der Hoffnung gegenüber.

    Allen Menschen, die durch das Virus betroffen sind, sprach der Bischof Hoffnung zu. Jesus mache keinen Bogen um unser Elend, unsere Angst und Sterblichkeit. „Wo wir selbst den geliebtesten Menschen allein den Weg gehen lassen müssen, da ist uns Jesus vorausgegangen und hat uns durch sein Sterben die letzte Einsamkeit genommen. Er ist für uns gestorben, damit wir im kleinen und großen Sterben des Alltags nicht allein bleiben.“ Dies solle jenen Trost spenden, die einen Freund oder Verwandten in der Intensivstation oder beim Sterben alleine lassen müssten. „Jesus ist da – und Jesus bleibt da. Der Schmerzensmann mit Dornenkrone ist stärker als Corona!“

    In der evangelischen Kirche gibt es in diesem Jahr keine klassische Osterpredigt, aber dafür einen Film mit der Osterbotschaft, der über augsburg-evangelisch.de ab Samstag um 17 Uhr aufgerufen werden kann. Aufgezeichnet wurde ein Ostergespräch über Maria Magdalena am leeren Grab. Der katholische Stadtdekan und Pfarrer von St. Moritz Helmut Haug und Dekanin Dr. Doris Sperber-Hartmann unterhalten sich über diese Geschichte und die Bezüge zum besonderen Osterfest nun in Corona-Zeiten. Beide Geistliche freuen sich, dass es durch die Situation möglich wurde, die Osterbotschaft ökumenisch zu verkündigen. Die Orte der Aufnahmen haben sie sich gut überlegt: Das Gespräch wurde auf dem Hermanfriedhof aufgenommen, eingeblendet werden sollen besondere ausgewählte Kunstwerke der Stadtkirchen St. Anna und

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