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Gewerkschaften: Protest vor Werkstor

Gewerkschaften

Protest vor Werkstor

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    Warnstreik bei Kuka: Die IG Metall hatte dazu aufgerufen.
    Warnstreik bei Kuka: Die IG Metall hatte dazu aufgerufen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Gewerkschaft geht auf die Straße: Und das schon vor der Kundgebung am morgigen Sonntag, 1. Mai, auf dem Rathausplatz. Am Freitag begannen die Aktionen der IG Metall. Sie hatte die Beschäftigten von zwei großen Augsburger Betrieben zu Warnstreiks aufgerufen.

    Weit über 500 Mitarbeiter zogen vor die Werkstore von Kuka und Faurecia. Michael Leppek, Chef der IG Metall Augsburg, sagt: „Die Stimmung in den Betrieben ist kämpferisch, die Beschäftigten werden zeigen, dass sie hinter unserer Forderung stehen.“ Das von Arbeitgeberseite vorgelegte Angebot nennt Leppek „eine Provokation“. Die IG Metall fordert 5,0 Prozent mehr Geld.

    Marschiert wird auch am morgigen Sonntag. Die Teilnehmer des Demonstrationszuges treffen sich um 9.45 Uhr am Gewerkschaftshaus (Am Katzenstadel). Um 10 Uhr geht es in Richtung Rathausplatz. Die Kundgebung beginnt um 10.45 Uhr. Gastrednerin ist Irene Schulz vom Bundesvorstand der IG Metall. Es gibt ein großes Kulturprogramm, das ab 12 Uhr auf dem Rathausplatz läuft. Der Kulturpark West unterstützt den DGB bei der Gestaltung.

    Der 1. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zeit für mehr Solidarität“. Laut DGB-Chef Helmut Jung geht es um mehr Solidarität – zwischen den arbeitenden Menschen, den Generationen, Einheimischen und Flüchtlingen, Schwachen und Starken.

    Die Gewerkschaften weisen seit Jahren, so Jung, auf die fehlenden Investitionen in die öffentliche Infrastruktur hin: „Wir brauchen Investitionen in Schulen, Kitas, Verkehrswege, den Wohnungsbau sowie mehr Personal im öffentlichen Dienst, bei der Polizei, in Schulen und Kitas.“

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