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Gewerkschaft: Jürgen Kerner geht

Gewerkschaft

Jürgen Kerner geht

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    Laut, wenn es darauf ankommt, sonst aber eher besonnen und sachlich – so schätzen Augsburgs Arbeitnehmer IG-Metall-Chef Jürgen Kerner. Der 42-Jährige wird Augsburg nun verlassen. Er wechselt in den Bundesvorstand.
    Laut, wenn es darauf ankommt, sonst aber eher besonnen und sachlich – so schätzen Augsburgs Arbeitnehmer IG-Metall-Chef Jürgen Kerner. Der 42-Jährige wird Augsburg nun verlassen. Er wechselt in den Bundesvorstand. Foto: Archivfoto: Anne Wall

    Wenn ein Gewerkschaftschef erzählt, zu Wirtschaftsbossen gute Kontakte zu pflegen, lässt das aufhorchen. Und wenn er dann auch noch von Unternehmensvertretern über den grünen Klee gelobt wird, dann werden Arbeitnehmer und Gewerkschaftsmitglieder in der Regel vorsichtig. Jürgen Kerner ist so ein Gewerkschaftschef. Doch in Augsburg nimmt niemand daran Anstoß. Im Gegenteil. Gerade die Art, wie Kerner mit den Bossen auf Augenhöhe verhandelt, wie er mit den Firmenchefs an einem Strang zieht – im Interesse der Arbeitnehmer –, das schätzt man hier. Und man weiß um Kerners Verdienste: in der jüngsten Krise zum Beispiel, in der die Wirtschaftsregion auch dank seiner Vermittlung relativ glimpflich davon gekommen war, oder im Kampf um Jobs bei Manroland oder der insolventen Böwe Systec AG.

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