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Geldgeschichte: Reichsmark: Als Billionen-Scheine Zahlungsmittel waren

Geldgeschichte

Reichsmark: Als Billionen-Scheine Zahlungsmittel waren

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    Reichsmark: Als Billionen-Scheine Zahlungsmittel waren
    Reichsmark: Als Billionen-Scheine Zahlungsmittel waren

    1871 wurde die Einführung der Mark als Einheitswährung im gesamten Deutschen Reich beschlossen. Ihre Stabilität über Jahrzehnte verdankte sie unter anderem der Absicherung durch den staatlichen Goldschatz. Der Erste Weltkrieg brachte 1914 das Ende der Golddeckung. Nun wurde Gold zum Einkauf wichtiger Rohstoffe in neutralen Staaten benötigt. Aus diesem Grund wurden Gold- und Silbermünzen von den Banken aus dem Verkehr gezogen. Das reichte nicht: Privatleute wurden bei Sammelaktionen aggressiv zur Ablieferung von Edelmetallen aufgefordert. Auch Kleingeld aus Kupfer und Nickel behielten die Banken ein. Die Münzen wurden eingeschmolzen, da schon kurz nach Kriegsbeginn eklatanter Metallmangel herrschte. Die Waffenproduktion verschlang ungeheure Mengen. Nur Eisen und Zink waren noch verfügbar. Damit wurde Kleingeld geprägt.

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