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Gedenken: Augsburgs Ehrenbürger Mietek Pemper schrieb Schindlers Liste

Gedenken

Augsburgs Ehrenbürger Mietek Pemper schrieb Schindlers Liste

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    Der Mann hinter Schindlers Liste: Der Augsburger Ehrenbürger Mietek Pemper rettete zahlreiche Menschenleben.
    Der Mann hinter Schindlers Liste: Der Augsburger Ehrenbürger Mietek Pemper rettete zahlreiche Menschenleben. Foto: Fred Schöllhorn (Archivbild)

    Kein anderer hätte es tun können. Mietek Pemper, damals gerade 23 Jahre alt, saß im Arbeits- und Konzentrationslager Plaszow bei Krakau 1943/44 gezwungenermaßen im Zentrum des nationalsozialistischen Terrorregimes und konnte dadurch entscheidend dazu beitragen, 1200 jüdische Häftlinge vor dem Tod zu retten. Denn als Sekretär des mordlustigen SS-Kommandanten Amon Göth schrieb Pemper an der Liste mit, die Zwangsarbeiter für die "kriegsentscheidende" Produktion bei dem Fabrikanten Oskar Schindler anforderte. Jahrzehntelang machte der spätere Unternehmensberater, der 1958 aus Polen nach Augsburg kam, kein Aufhebens um seine Heldentat. Doch dann drehte Hollywood-Regisseur Steven Spielberg 1993 den Film "Schindlers Liste" und dankte Pemper "für all Ihre großzügige Hilfe" an dem Film.

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