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Fujitsu will Standort aufgeben

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Fujitsu will Standort aufgeben

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    Schlechte Nachricht für rund 1500 Mitarbeiter: Fujitsu will in Augsburg dichtmachen.
    Schlechte Nachricht für rund 1500 Mitarbeiter: Fujitsu will in Augsburg dichtmachen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es ist eine Hiobsbotschaft für den Wirtschaftsraum: Der japanische IT-Konzern Fujitsu kündigt an, dass er den Standort Augsburg komplett aufgeben wolle. Als Termin wird Herbst 2020 genannt. Bis dahin soll die Produktion stillgelegt sein. Proteste von Betriebsrat und Gewerkschaft begleiten die Ankündigung der Unternehmensführung. Im Jahr 2019 starten dann die Verhandlungen über den Sozialplan.

    Geschlossen ist bereits das Werk das Leuchtmittelherstellers Ledvance (vormals Osram) an der Berliner Allee. In einem anderen Großunternehmen am Standort Augsburg kommt große Unruhe in der Belegschaft auf. Bei Kuka verließ Till Reuter das Unternehmen. Er wurde von den chinesischen Eigentümern entmachtet. Später folgten noch vier weitere Führungskräfte.

    Auf einem anderen Gebiet läuft es dagegen deutlich besser am Wirtschaftsstandort Augsburg. Der Innovationspark, der nahe der Universität liegt, wächst weiter. Die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft ist auf einem guten Weg. Gute Nachrichten gab es ferner vom Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote in der Region ist auch weiterhin auf einem sehr niedrigen Stand. (möh)

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