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Forum H4: Umweltkompetenz unter einem Dach

Forum H4

Umweltkompetenz unter einem Dach

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    Wirtschaft und Forschung eng verzahnt: Alexander Gundling (IHK), Egon Beckord (KUMAS) und Mathias Kring (IHK) begutachten das Projekt Forum H4.
    Wirtschaft und Forschung eng verzahnt: Alexander Gundling (IHK), Egon Beckord (KUMAS) und Mathias Kring (IHK) begutachten das Projekt Forum H4. Foto: Foto: Plössel

    Es ist ein weiterer Baustein im Umweltpark. Und ein wichtiger noch dazu. Auf 13000 Quadratmetern entsteht ein neues Zentrum, in dem sich Umweltunternehmen ansiedeln können: das Forum H4. Rund 13 Millionen Euro steckt der Investor, die Keller & Hosp AG, allein in den ersten Bauabschnitt dieses Projekts. Jetzt wurde Hebauf gefeiert. In drei Monaten könnten die ersten Mieter einziehen.

    Wichtig ist das Zentrum vor allem deshalb, weil im neuen Forum H4 auch etablierte Unternehmen aus der Umwelt-Branche Tür an Tür zusammenarbeiten können. Zum Hintergrund: Der Umweltpark im Nordosten Augsburgs entwickelt sich mehr und mehr zum Kompetenzzentrum für die Branche. Das Umweltinstitut Bifa sitzt hier. Es entwickelt Lösungen für Unternehmen im Bereich Umweltschutz. Gleich nebenan haben junge Start-up-Unternehmen im Umwelttechnologischen Gründerzentrum (UTG) beste Voraussetzungen, den Sprung auf den Markt zu schaffen.

    Doch was passiert danach? Wie kann man verhindern, dass erfolgreiche Firmen abwandern? „Viele Firmen wollen auch danach in einem Zentrum zusammenarbeiten“, berichtet Wirtschaftsreferentin Eva Weber. Im Forum H4 können sie genau das. Weber spricht von einem „Glücksgriff für Augsburg“.

    Bereits jetzt seien rund 70 Prozent der Flächen im Forum H4 vermietet, teilt Franz-Werner Keller von der für die Vermietung zuständigen AMS Service GmbH mit. Darunter auch einige, die dem UTG „entwachsen“ sind. Größter Mieter wird die Firma MTU Onsite Energy sein. Der Hersteller von Großdieselmotoren wird Verwaltung und Labors von seinem Augsburger Standort hierhin auslagern. Auch ein Restaurant wird in das Gebäude einziehen. Insgesamt sollen rund 50 Unternehmen Platz finden und bis zu 800 Arbeitsplätze entstehen. Sind alle Flächen vermietet, will der Investor im kommenden Jahr den zweiten Bauabschnitt angehen. Der könnte innerhalb von zwei Jahren realisiert sein, sagt Keller.

    Beim Nachbarn UTG freut man sich über die neuen Möglichkeiten im Umweltpark. Geschäftsführer Egon Beckord bezeichnete das technische Gewerbezentrum als „wichtigen Baustein in einem fruchtbaren Umfeld“.

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