Heinrich Schneider sitzt im Biergarten des Allgäu-Airports. Der 68-Jährige trägt ein schwarzes Shirt und beiges Sakko, er hat eine Cola bestellt. Ein ganz normaler Gast. Früher war er hier in Bundeswehr-Uniform unterwegs und alles hörte auf sein Kommando. Früher gab es hier auch noch keinen Zivilflughafen, die Gemeinde Memmingerberg war die Heimat des "Jagdbombergeschwaders 34 Allgäu". Der einstige Kommodore Schneider deutet auf das Gebäude vor sich: "Hier wurden Flugzeuge repariert." Heute checken dort die Passagiere ein, die sich etwa auf den Weg in den Urlaub machen. Es gibt eine Cafeteria, Reisebüros, Mietwagen-Firmen. Jetzt feiert der
Flughafen Memmingen