An diesem Montag steht Kauder schon frühmorgens im Hauptstadtstudio der ARD und warnt die beiden Wahlkämpfer Julia Klöckner und Guido Wolf vor weiteren Alleingängen auf Kosten von Angela Merkel. „Es kommt jetzt darauf an“, sagt er, „dass wir der Bundeskanzlerin für die noch ausstehenden Verhandlungen Anfang März den Rücken stärken und dass wir denen, die sich nicht korrekt verhalten, wie den Österreichern, auch sagen, dass es so nicht geht.“ Die Namen der beiden Spitzenkandidaten für die Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg nennt Kauder zwar nicht, aber auch so weiß jeder, wen er meint. Mit einem gemeinsamen Papier haben Klöckner und Wolf am Wochenende ja nichts anderes gefordert als nationale Maßnahmen nach österreichischem Vorbild, das strenge Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen vorsieht – im Moment 80 pro Tag.
Flüchtlingspolitik