Von der Anfangseuphorie ist nicht mehr viel zu spüren. Bei den jungen Flüchtlingen, die größtenteils ab dem Sommer 2015 nach Augsburg gekommen sind, hat sich der Alltag eingestellt. Und der sieht oft recht trist aus. Denn die wenigsten erhalten eine Arbeitserlaubnis. Das bedeutet, dass die mehrheitlich jungen Männer zwar Sprachkurse und auch die Berufsschule besuchen, es am Nachmittag und an den Wochenenden aber nicht mehr viel für sie zu tun gibt. Langeweile entlädt sich oft in Frust und Aggression, kann auch Erwin Schletterer bestätigen.
Flüchtlinge