Inningen Durch das Hochwasserschutzprogramm Wertach vital sind in letzten Jahren die
Leider werde aber von vielen Besuchern eine Menge Müll hinterlassen und somit das Naturerlebnis an diesem schönen Fluss getrübt, beklagt Manfred Mayer. „Von zertrümmerten Flaschen über Plastikmüll bis hin zu abgebrannten Einmalgrill-Geräten reicht die traurige Bilanz. Wir haben schon im Sommer fünf große Müllsäcke.“
Wir – das ist der Münchner Anglerclub (MAC), dessen Mitglied Mayer ist. Der 1. MAC empfinde sich nicht als Verein, der den Fischfang und die Entnahme von Fischen in den Vordergrund stellt, sondern habe sich Naturschutz und -pflege, die Hege der Fische und die Arterhaltung gefährdeter Fischarten zum Ziel gesetzt, erklärt Mayer. Nun zum Ende der warmen Monate führte der Verein mit 15 Mitgliedern wieder eine Räumungs- und Säuberungsaktion der Uferbereiche durch und entsorgte acht volle Müllsäcke.
Der MAC widmet sich neben dem Sammeln von Müll aber vor allem der Wiederansiedlung bedrohter Fischarten. So wurden heimische, aber vom Aussterben bedrohte Fischarten wie die Äsche, die Bachforelle und der Donauhuchen wieder angesiedelt und durch freiwillige Selbstbeschränkungen der Mitglieder geschont und geschützt.
Der 1. Münchner Angler Club ist der älteste Münchner Angler Club und wurde bereits 1890 gegründet.
Die Wertach zwischen Inningen und Bobingen ist eines der von diesem Verein bewirtschafteten Gewässer.
Das Fischereirecht im dortigen Bereich der Wertach und im angrenzenden Stausee befindet sich seit dem Jahre 1906 im Eigentum des 1. MAC.