Wegen mehrerer Brände im Wald bei Haunstetten musste am Freitagnachmittag die Feuerwehr ausrücken. Gegen 15.40 Uhr war ein Notruf in der Leitstelle eingegangen. Vor Ort stellte sich laut Polizei heraus, dass zahlreiche kleinere Glutnester über eine größere Fläche verteilt vor sich hinschwelten.
Polizeihubschrauber sucht Glutnester im Haunstetter Wald
Abgesehen vom unübersichtlichen Gelände im Wald erschwerte die Löscharbeiten vor allem, dass kaum Rauch von den Glutnestern aufstieg. Mithilfe eines hinzugezogenen Polizeihubschraubers konnten die einzelnen Brandherde per Infrarotkamera ausfindig gemacht und gelöscht werden.
Neben der Augsburger Berufsfeuerwehr war die Feuerwehr Haunstetten bis in die Abendstunden im Einsatz, um ein weiteres Ausgreifen des Feuers zu verhindern und alle Glutnester abzulöschen. Wie es konkret zu den einzelnen Bränden gekommen ist, ließ sich laut Polizei am Freitagabend zunächst noch nicht nachvollziehen. Jedoch sind kleinere Brände bei trockenen Märzwetter nicht ungewöhnlich.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, erstreckte sich der Brand auf eine Fläche von etwa 1500 bis 2000 Quadratmeter. Durch den Brand wurde niemand verletzt. Laut dem zuständigen Forstbeamten entstand lediglich ein minimaler Flurschaden.
Mehrere eingesetzte Streifen warnten Spaziergänger und Sporttreibende und sperrten den betroffenen Bereich weiträumig ab. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die PI Augsburg Süd übernommen.