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Feuer in Lechhausen: Augsburger Feuerwehr rettet Herrn Langohr das Leben

Feuer in Lechhausen

Augsburger Feuerwehr rettet Herrn Langohr das Leben

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    Dieser Hase musste beatmet werden. Bild: Feuerwehr
    Dieser Hase musste beatmet werden. Bild: Feuerwehr

    Fast hätte sein letztes Stündlein geschlagen - wären die Helfer der Augsburger Berufsfeuerwehr nicht gerade noch rechtzeitig gekommen und hätten ihn befreit. Die Rede ist von einem kleinen Hasen mit grau-schwarzem Fell, der Montag Vormittag alleine in seinem Käfig in einer völlig verrauchten Wohnung in der Euler-Chelpin-Straße im Stadtteil Lechhausen saß.

    Den Feuerwehrleuten gelang es mit einem Feuerlöscher schnell, den Brand in der Wohnung zu löschen. Der dicke, pechschwarze Qualm allerdings hatte dem Hasen zugesetzt. "Er ist nicht davon gelaufen, sondern ruhig da gesessen", sagt Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel.

    Die Wehrleute halfen "Herrn Langohr" genauso, wie man auch Menschen mit einer Rauchgasvergiftung Hilfe leistet. Mit Sauerstoff. Den Feuerwehrleuten zufolge schnupperte das Tier ausgiebig an dem Sauerstoff, der aus einem Röhrchen ausströmte. Der Hase erholte sich sichtlich und wurde schließlich in die Obhut seines Frauchens gegeben, das zur Brandstelle geeilt war.

    Dass die Feuerwehr Haustiere aus brennenden Wohnungen rettet, sei immer wieder der Fall, sagt Friedhelm Bechtel. Vögel seien schon in Sicherheit gebracht worden, Katzen und natürlich Hunde, die oftmals alleine zu Hause bleiben. Generell genießt die Rettung der Tiere eine hohe Priorität, erklärt Bechtel. Nach den gesetzlichen Vorschriften müssten bei einem Brandfall zuerst Menschen, dann Tiere und danach erst wertvolle Sachgegenstände in Sicherheit gebracht werden.

    Während der Hase Glück hatte, bedeutet der Brand für Wohnungsinhaber viel Ärger. Die Einrichtung ist durch den Qualm fast komplett unbrauchbar geworden, der Schaden liegt bei rund 30.000 Euro.

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