Es ist ein Geräusch, wie man es lange Zeit in Augsburg kaum mehr gehört hat. Ein beständiges Rattern, dumpfe, kurze Schläge, schnell hintereinander. Manchmal überlagern sich die Salven, kurze Pause, dann setzen weitere Wellen dieses Staccato ein. So klingt es, wenn mehrere Dutzend Menschen in einer großen, hohen Halle an Nähmaschinen arbeiten, Stoffteile für Einkaufsbeutel zusammenfügen, Taschengriffe befestigen, all das mit konzentrierten, routinierten Handgriffen. So wie in der Halle von Manomama neben der City-Galerie. Hier, mitten in Augsburg, gibt es wieder ein Textilunternehmen. Gerechnet hätte damit vor zehn Jahren niemand.