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Evakuierung: Der lange Weg der Augsburger Weihnachtsbombe

Evakuierung

Der lange Weg der Augsburger Weihnachtsbombe

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    Es ist ein Bild der Erleichterung, aufgenommen kurz nach der Entschärfung: Feuerwehr-Sprecher Friedhelm Bechtel (links) und Sprengmeister Martin Radons.
    Es ist ein Bild der Erleichterung, aufgenommen kurz nach der Entschärfung: Feuerwehr-Sprecher Friedhelm Bechtel (links) und Sprengmeister Martin Radons. Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg (Archiv)

    Friedhelm Bechtel kann sich nicht erinnern, dass er jemals so froh war wie an diesem Tag. Der Sprecher der Augsburger Feuerwehr stand in der Grube, neben ihm die HC 4000, die ein paar Minuten vorher entschärft worden war. Die Bombe, wegen der am ersten Weihnachtsfeiertag mehr als 54.000 Augsburger ihre Häuser verlassen mussten. Nachdem die drei Zünder entfernt waren, nahm alles seinen Lauf. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde abtransportiert, nach Thüringen. Wohin genau, hat Bechtel vergessen. 1,8 Tonnen Sprengstoff mussten die Kampfmittelbeseitiger herausholen. Was mit der leeren, rostigen Stahlhülle passieren sollte? Friedhelm Bechtel hatte keine Ahnung. Nur, dass sie nach Augsburg zurückkehren sollte, das war für ihn klar.

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