Auch die Augsburger SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr ist empört über die pauschale Diffamierung der bis zu 6000 Menschen, die am Samstag in Augsburg auf die Straße gegangen sind, durch den Bundestags-Vizepräsidenten Hans-Peter Friedrich (CSU). Der frühere Bundesinnenminister hat in mehreren Statements über den Kurznachrichtendienst Twitter die Demonstranten als „Linksfaschisten“ bezeichnet. Der Grund dafür war, dass eine kleine Gruppe von rund 20 Linksautonomen vergeblich versucht hatte, OB Kurt Gribl (CSU) mit Eiern, Tomaten und Plastikflaschen zu bewerfen. Umstehende Demonstranten hatte sofort eingegriffen und die Chaoten gestoppt.
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