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Augsburg: Eine Auszeit in Corona-Zeiten: Der Schrebergarten als Zufluchtsort

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Eine Auszeit in Corona-Zeiten: Der Schrebergarten als Zufluchtsort

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    Slavko und Rosi Vuko in ihrem Schrebergarten in Augsburg. In Zeiten von Corona ist das Gärtnern eine willkommene Abwechslung - und lässt manchen die Sorgen des Alltags zumindest eine Zeit lang vergessen.
    Slavko und Rosi Vuko in ihrem Schrebergarten in Augsburg. In Zeiten von Corona ist das Gärtnern eine willkommene Abwechslung - und lässt manchen die Sorgen des Alltags zumindest eine Zeit lang vergessen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Rosi Slavko schneidet die Spaliertraube. Die letzten Frostnächte haben den jungen Trieben zugesetzt. Sie sind erfroren und abgestorben. Ein Jahrzehnt hat Slavko den etwa 1,80 Meter hohen Stock, der ihren Schrebergarten von dem der Nachbarin trennt, geschnitten und erzogen. So eine Weinrebe macht sich nicht von allein. „Ich glaube die ist hinüber. Schade. Naja, pflanzen wir einen neuen“, sagt die 77-Jährige resolut. Seit 16 Jahren bearbeiten sie und ihr Mann Vuko die etwa 200 Quadratmeter große Parzelle in einem der kleinen Querwege der Anlage am Siebentischwald. Den roten Mangold haben sie vor zwei Wochen unter der Folie eingepflanzt, das selbst gebaute Minigewächshaus daneben schützt Salat und Paprika. Der Knoblauch draußen im Beet hat auch verfrorene Spitzen. „Nicht schlimm“, winkt sie ab, „der hält das aus.“

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