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Augsburg: Drogen-Report: Das kriminelle Geschäft läuft in Augsburg trotz Corona weiter

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Drogen-Report: Das kriminelle Geschäft läuft in Augsburg trotz Corona weiter

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    Der Platz am Oberhauser Bahnhof gilt als Treff in der Süchtigenszene. Dort wird auch mit Drogen gehandelt.
    Der Platz am Oberhauser Bahnhof gilt als Treff in der Süchtigenszene. Dort wird auch mit Drogen gehandelt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Er wollte Augsburgs größter Drogendealer werden, davon waren die Ermittler überzeugt. Und phasenweise dürfte Richard S. (Name geändert) das auch geschafft haben. Als die Polizei ihn verhaftete, gelang den Beamten ein großer Schlag gegen die Drogenkriminalität in Augsburg; die Beamten hatten einen regelrechten Drogenring gesprengt, dessen Mitglieder teils auch die Drogenszene am Oberhauser Bahnhof mit Stoff versorgt haben sollen. Mehr als ein Dutzend Menschen kam ins Gefängnis, einer von ihnen erhielt eine Haftstrafe von neun Jahren, im Fall von Richard S. waren es vergangenes Jahr acht Jahre und vier Monate Haft. Doch auch ohne ihn und seine Abnehmer laufen die Drogengeschäfte in Augsburg weiter - und auch die Einschränkungen der Corona-Krise haben das kriminelle Handeln mit Betäubungsmitteln in der Stadt offenbar nicht größer gebremst.

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