Bei den amerikanischen Republikanern fliegen die Fetzen. Zwei namhafte Senatoren der Partei nennen Donald Trump eine Gefahr für die Demokratie und ein Unglück für das Land. Ein dritter beklagt den „falschen Nationalismus“ im Weißen Haus. Der Präsident beschimpft einen seiner innerparteilichen Kritiker als Versager, dem die Wähler nicht einmal das Amt des Hundefängers zutrauten. In der Presse ist von einem „Bürgerkrieg“ in der Partei die Rede, der für Trump zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt kommt: Nach neun Monaten im Amt will der Präsident erstmals mit der Verabschiedung eines großen Gesetzgebungswerkes – der geplanten Steuerreform – glänzen. Der offene Konflikt in der Partei könnte das Vorhaben scheitern lassen.
Donald Trump