Der Geschäftsleitung von Fujitsu weht ein eisiger Wind entgegen – und das liegt nicht nur am stürmischen Wetter, das derzeit über Augsburg liegt. Die Mitarbeiter sind am Mittwoch vor der Niederlassung mit Trillerpfeifen, Plakaten und großen Gewerkschaftsfahnen aufgezogen, und haben in einer rund dreißigminütigen Kundgebung erneut klar gemacht, was sie von der Standortschließung halten. Weil an dieser Stand heute aber kaum ein Weg vorbei führt, fordern die Beschäftigten zumindest einen akzeptablen Sozialplan und Interessensausgleich sowie einen respektvollen Umgang miteinander. „Wir sind keine Nummern, sondern Schicksale und Existenzen“, sagte die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Elisabeth Schabert in ihrer kurzen Ansprache.
Augsburg