Die Klimaaktivisten werfen der Stadt Augsburg Untätigkeit vor
Plus Die Teilnehmer des Klimacamps rechnen vor, dass Augsburg zu wenig tut, um das Klimaabkommen zu erfüllen. Umweltreferent Erben kontert und kündigt Maßnahmen zur CO2-Reduzierung an.
Die Klimaaktivisten aus dem Klimacamp neben dem Augsburger Rathaus greifen die schwarz-grüne Stadtregierung nun wegen ihrer Klimapolitik scharf an: Es gebe eine „riesige Ambitionslücke“ in der städtischen Klimaschutzpolitik, sagt Ingo Blechschmidt, einer der Aktivisten. Die Aussage von Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU), dass man „klimafreundlichste Großstadt“ in Bayern werden wolle, sei gemessen am Tun der Stadt nicht nachvollziehbar.
Wolle die Stadt dabei helfen, das Pariser Klimaschutzabkommen mit einer Begrenzung der Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad einzuhalten, dann müsse sie deutlich mehr tun, sagen die Klimacamper. Andernfalls werde das der Stadt noch zustehende CO2-Budget viel zu früh, nämlich schon in der laufenden Regierungsperiode aufgebraucht sein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Die Aktivisten fordern mehr und günstigeren öffentlichen Nahverkehr ... <<
Wie günstig soll er denn sein der swa-Langsamverkehr? Oder würde eine konkrete Zahl die wenig konkreten Grünen im Rathaus zu sehr unter Druck setzen? Statt Kohledemos sollten unsere "Aktivisten" vielleicht mal Städte besuchen, wo die Tram eine ca. 30% höhere Reisegeschwindigkeit hat? Das Auto wird hauptsächlich genommen, weil es schneller und nicht billiger ist. Kapiert es - eine reine Preisdiskussion ist vollkommen naiv!
Mein klares Ultimatum - solange ihr bei diesem Thema nicht klar argumentiert und fordert, akzeptiere ich nur das völkerrechtlich verbindliche Ziel von 2 Grad ;-)
>> Geprüft werde, so Erben, auch die Frage, ob man in Augsburg künftig für Neubauten einen Energiestandard vorschreibe, der über den bundesweiten Vorschriften liegt. Dabei müsse man die Auswirkungen auf die Mieten im Auge behalten. <<
Jetzt echt - man spart nicht, sondern zahlt mit dem tollen Energiestandard drauf? Das kann ja noch heiter werden...
Hey Aktivsten, machen wir noch einen Deal - wenn ihr mir erklärt wie wir mein 2005 gebautes Haus und vor allem alle anderen Häuser bis 2050 klimaneutral beheizen positioniere ich mich künftig gegen Heizpilze und setze nicht auf 3 Grad Klimaerwärmung zu Lösung dieser Fragestellung.
Wobei diese Gasdinger ja vollkommen schrecklich sind - auf Usedom waren die elektrischen Heizstrahler beim Fischessen wirklich prima - gefühlt korrekt mit Windstrom - das wäre doch auch was für den Winter vor dem Rathaus?