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Augsburg: Das Augsburger Frauenhaus kämpft um mehr Personal

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Das Augsburger Frauenhaus kämpft um mehr Personal

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    Frauen, die sich in ein Frauenhaus flüchten, haben dort oft erstmals nach Jahren wieder die Gelegenheit, durchzuatmen.
    Frauen, die sich in ein Frauenhaus flüchten, haben dort oft erstmals nach Jahren wieder die Gelegenheit, durchzuatmen. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Gabi Seibold* hat lange für diesen Schritt gebraucht. Im Januar wandte sie sie mit ihrer Tochter, 24, und ihrem Sohn, 8, ans Augsburger Frauenhaus – und fand dort Unterschlupf. In den vergangenen Monaten hat sie Abstand gefunden von ihrem Mann und ihrem früheren Leben. Doch der Weg in eine eigenständige Zukunft ist für sie und ihre Kinder nicht einfach. 25 Jahre war sie mit ihrem Mann verheiratet, 25 Jahre, in denen sie viel ertragen musste. „Ich wurde von ihm und seiner Mutter unterdrückt und isoliert. Das war psychische Gewalt.“ Sie lebten in ländlichen Gegenden ohne großen Kontakt zu Nachbarn. Gabi Seibold hat keinen Führerschein, nach der ersten Schwangerschaft half die Arzthelferin im Haushalt und auf dem Hof mit. Am Ende fühlte sie sich wie eine Gefangene und wollte nur noch raus aus dieser Situation. Sie meldete sich im Frauenhaus und hatte Glück.

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