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Augsburg: Corona-Berufsverbot und keine Hilfe: Prostituierte sind verzweifelt

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Corona-Berufsverbot und keine Hilfe: Prostituierte sind verzweifelt

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    In den Bordellen herrscht derzeit wegen des Coronavirus eine Zwangspause. Selbst Hilfsorganisationen, die eigentlich ein Verbot von Sexkauf fordern, sind mit der aktuellen Lage nicht glücklich.
    In den Bordellen herrscht derzeit wegen des Coronavirus eine Zwangspause. Selbst Hilfsorganisationen, die eigentlich ein Verbot von Sexkauf fordern, sind mit der aktuellen Lage nicht glücklich. Foto: O. Berg, dpa (Symbol)

    Als Carolina am frühen Morgen des 17. März aus einem Nachtklub in Augsburg ins Taxi steigt, ahnt sie noch nicht, dass die 500 Euro, die ihr die Arbeit in dieser Nacht eingebracht hat, für lange Zeit ihr letzter Verdienst gewesen sein sollte. Wie viele ihrer Kolleginnen hat die Corona-Krise die Prostituierte eiskalt erwischt. Und staatliche Nothilfe, wie sie andere Selbstständige zur Linderung der größten Not bekommen haben, ist in der Rotlichtbranche offenbar auch nicht angekommen. „Ich möchte wissen, warum die Politik uns vergessen hat“, klagt die Frau.

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