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Brechtfestival 2016: Wahrscheinlich letztes Festival für Joachim Lang

Brechtfestival 2016

Wahrscheinlich letztes Festival für Joachim Lang

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    Im Jahr 2009 fing die Geschichte von Joachim Lang und dem Augsburger Brechtfestival an. Damals organisierte der Fernsehredakteur eine Gala.
    Im Jahr 2009 fing die Geschichte von Joachim Lang und dem Augsburger Brechtfestival an. Damals organisierte der Fernsehredakteur eine Gala. Foto: Ulrich Wagner

    Das war Bertold Brecht

    Der Augsburger Bertolt Brecht war einer der wichtigsten deutschen Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts.

    1898: Bertolt Brecht wird am 10. Februar als erstes Kind von Berthold Friedrich Brecht und Wilhelmine Friederike Sophie Brecht in Augsburg geboren.

    Brechts Vater ist Angestellter in der Haindl’schen Papierfabrik in Augsburg und lebt kurze Zeit in einem kleinen Haus an den Lechkanälen (dem heutigen Brecht-Haus). Brechts Mutter stammt aus Roßberg/Schwarzwald.

    1913: Erste Arbeiten in der Schülerzeitschrift „Die Ernte“.

    1916: Bekanntschaft mit Paula Banholzer. Sie wird seine Geliebte.

    1918: Bertold Brecht wird als Lazarettsoldat eingezogen. Im November wird er Mitglied des Augsburger Arbeiter- und Soldatenrates.

    1922: Erste Theateraufführung und die erste Buchpublikation „Baal“. Heiratet Marianne Zoff.

    1924: Bertolt zieht nach Berlin.

    1928: Größter Theatererfolg der Weimarer Republik: „Dreigroschenoper“

    1931: Uraufführung des Films "Die Dreigroschenoper".

    1933: Brecht verlässt Berlin und flieht nach Dänemark.

    1935: Brecht wird die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt.

    1937: Uraufführung von "Die Gewehre der Frau Carrar" in Paris.

    1941: Brecht wandert über Russland in die USA aus. Ab 19. April findet die Uraufführung von "Mutter Courage und ihre Kinder" in Zürich statt.

    1943: Uraufführung von „Leben des Galilei“ und „Der gute Mensch von Sezuan“ im Züricher Schauspielhaus.

    1947: Aufführung von "Galileo Galilei" in Beverly Hills. Als Brecht vom Komitee für unamerikanische Tätigkeit in Washington vorgeladen wird, zieht er sofort in die Schweiz.

    1949: Übersiedung nach Ost-Berlin. Gründung des "Berliner Ensembles".

    1950: Brecht nimmt die österreichische Staatsbürgerschaft an.

    1954: Brecht bekommt den "Stalin-Preis für Frieden und Verständigung zwischen den Völkern" verliehen.

    1956: Bert Brecht stirbt am 14. August nach einem Herzinfarkt.

    1959: Uraufführung des Theaterstücks "Die heilige Johanna der Schlachthöfe".

    Ein solches Interesse an einer Pressekonferenz gibt es im kulturellen Bereich sonst nur, wenn das Theater Augsburg seinen Spielplan bekannt gibt. Das Brechtfestival erregt schon Wochen vor Beginn eine Aufmerksamkeit, wie es keinem anderen Augsburger Festival gelingt. Das hat sich im Augsburger Rathaus gezeigt, als mehr Pressevertreter als üblich wissen wollten, was Joachim Lang nun Ende Februar/Anfang März so alles vorhat. Nach drei Jahren, in denen auf der Brechtbühne gemeinsam mit Intendantin Juliane Votteler das Programm präsentiert wurde, fand das nun im kleinen Sitzungssaal des Rathauses statt. Details, die verraten, dass sich wieder etwas hinter den Kulissen verändert hat. In diesem Fall ist das eine direkte Folge des politischen Ringens um die Zukunft des Festivals, das sich im vergangenen Jahr im Vorfeld wie ein Schatten über das Festival gelegt hatte. Denn entgegen den Plänen von Kulturreferent Thomas Weitzel entschieden die regierenden Parteien, es noch einmal mit

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