Biersorten nach Nord-Amerika verkaufen ist ein bisschen wie Kühlschränke in die Arktis liefern. Der Augsburger Brauerei Riegele ist das trotz des riesigen US-Inlandangebotes aber gelungen. „Unfreiwillig“, wie Riegele-Chef Sebastian Priller erzählt. Ein Freund hatte Riegele-Bier mit nach Amerika genommen und wie das manchmal so geht... Die Augsburger „Bierspezialitäten“ kommen dort mittlerweile so gut an, dass die „New York Times“ ausführlich über Keller-, Zwickel- und Craftbier berichtete und Riegele war mittendrin. Die Augsburger nennen ihre Biere aber nicht „Craftbier“ sondern „Brauspezialitäten“. „Craft“ heißt „Handwerk“ und ist ein Hinweis darauf, dass kleine und kleinste Brauereien besondere Biere brauen. Beim Craftbier wird Aromahopfen verbraut und es gibt Zusätze wie Orangenschalen, Kaffeebohnen und vieles mehr.
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