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Blitzbesuch auf der afa: Beckstein verspricht "Riesenschub für Augsburg"

Blitzbesuch auf der afa

Beckstein verspricht "Riesenschub für Augsburg"

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    Günther Beckstein auf der afa.
    Günther Beckstein auf der afa. Foto: Anne Wall

    Von Thomas Faulhaber "Augsburg erwartet einen Riesenschub." Das betonte gestern Ministerpräsident Günther Beckstein gegenüber der AZ. Beckstein lobte den designierten OB Kurt Gribl als "seriösen Mann". Er könne gut mit ihm. Deshalb werde auch das bisher nicht ganz einfache Verhältnis zwischen Stadt und Staatsregierung besser werden.

    Er versprach bei seinem Besuch auf der afa Investitionen in Zukunftsprojekte wie das Fraunhofer-Institut. Davon könnten auch Spitzen-Unternehmen wie Kuka oder EADS profitieren. Konkret wurde Beckstein aber nicht.

    Beckstein war nur knapp eine Stunde auf der afa, nachdem er zuvor auch die Firma Kuka Systems besucht hatte. Auf der afa wurde am Stand von Augsburg TV eine Talkrunde aufgezeichnet, die am Freitag, 18. April gesendet wird. Anlass des Besuchs war der Start des digitalen Programms von a.tv. Beckstein drückte mit Kabel Deutschland-Manager Christoph Clément den Startknopf. Nun können Kabelnetz-Nutzer a.tv auch in digitaler Qualität sehen, falls sie ein Modem haben.

    Trotz des strammen Programms fand der Ministerpräsident noch Zeit, mit einigen der 150 Zuschauer zu sprechen und Hände zu schütteln. Leuchtende Augen hinterließ er bei Theresa und Georg Ostermeier aus Königsbrunn. Das Rentnerpaar war von seiner "menschlichen Art" begeistert. Auch zu Augsburger Themen nahm er Stellung. Er betonte, dass ihm "Augsburg nicht nur lieb, sondern auch teuer" sei.

    Neue Stadtregierung Die will Beckstein optimal unterstützen. "Wir machen alles, dass Augsburg nach vorne kommt." Gespräche mit Gribl laufen. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stadtregierung hat "besser" werden können. Nun werde sie es.

    Mobilitätsdrehscheibe Auch hier versprach er Unterstützung. Es werde umgeplant, doch dieses dürfe nicht zu einer Verzögerung führen. "Diese wunderbare Stadt braucht Entwicklungsmöglichkeiten."

    Fraunhofer-Institut und EADS Beckstein bezeichnete EADS als Firmen-Perle. Er setze sich dafür ein, dass das Unternehmen langfristig in Augsburg ausgebaut wird. Er warnt vor einem Verkauf an die USA. Viel erhofft er sich von der geplanten Ansiedlung der Fraunhofer-Institute. Es gehe nun um Bundesmittel, die man brauche. In drei Monaten gebe es eine Entscheidung.

    Klinikum Beckstein weiß um die finanziellen Probleme. Zusätzliche Mittel gebe es nicht. Bezüglich des Standortes eines Rettungshubschraubers laufe eine Prüfung.

    Messe Beckstein will die geplante Modernisierung der Messe unterstützen. "Die Messe muss sich weiterentwickeln." Anträge gebe es aber noch keine, war gestern am rande der afa zu hören.

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