Die Digitalisierung der Augsburger Schulen kann vorangehen. Dafür stimmten die Mitglieder des Augsburger Bildungsausschusses einstimmig. Demnach wird die Stadt Fördergelder des Digitalbudgets des Freistaats in Anspruch nehmen. Wie berichtet wurden Augsburg für das Jahr 2018 bereits 3,3 Millionen Euro in Aussicht gestellt, im Jahr 2019 und 2020 könnten nochmals je drei Millionen Euro folgen. Die Stadt würde sich mit zehn Prozent an den Maßnahmen beteiligen.
Wolfgang Färber, Leiter des Schulverwaltungsamts, sagte: „Mit der fortschreitenden Digitalisierung brauchen wir aber auch mehr Personal. Es muss schließlich jemand die Technik installieren und auch warten.“ Die Verwaltung wurde beauftragt, die erforderlichen Strukturen in der Organisation des Schulverwaltungsamts herzustellen. Stadträtin Beate Schabert-Zeidler (Pro Augsburg) legte Wert darauf, dass einer Verstetigung moderner IT-Infrastruktur an den Schulen auch nach Ablauf der staatlichen Anschubfinanzierung nur „grundsätzlich“ zugestimmt werde. Bildungsreferent Hermann Köhler (CSU) sagte: „Das stimmt. Grundsätzlich wollen wir schon, aber man wird sehen, ob das dauerhaft von den Kommunen finanziert werden kann.“ Schließlich stünde die Förderung aus dem Digitalpakt des Bundes noch in den Sternen, da sich Bund und Länder bislang nicht einigten.