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  3. Augsburg: Bäuerle-Ambulanz: Diese Menschen stecken hinter Test- und Impfzentrum

Augsburg
05.01.2021

Bäuerle-Ambulanz: Diese Menschen stecken hinter Test- und Impfzentrum

Eine Mitarbeiterin des Impfteams der Bäuerle-Ambulanz kontrolliert die Ausrüstung.
Foto: Klaus Rainer Krieger

Im Herbst hat die Bäuerle-Ambulanz das Corona-Testzentrum in Augsburg übernommen, nun folgt auch das Impfzentrum. Wer steckt hinter dem Rettungs-Unternehmen?

Es war ein Dienstag im September, gegen Mittag. Damals erfuhr das Team der Bäuerle-Ambulanz, dass es künftig das Corona-Testzentrum der Stadt Augsburg betreiben wird. "Zwei Tage später standen wir parat", erinnert sich Tobias Hock, Assistent der Geschäftsleitung. Knapp vier Monate sind seitdem vergangen. Bäuerle hat in dieser Zeit zahlreiche Mitarbeiter neu eingestellt, tausende von Tests durchgeführt und "nebenbei" den normalen Betrieb aufrecht erhalten. Denn eigentlich kümmert sich das Unternehmen um die Notfallrettung und Transporte von Verletzten und Kranken - und das seit fast 30 Jahren.

Die Tage in der Bäuerle-Firmenzentrale in Haunstetten sind hektischer geworden seit Corona. Schon allein, weil sich Zuständigkeiten verschoben und immer neues Personal dazukam. Rund 250 Mitarbeiter waren es vor der Pandemie, nun sind es fast hundert mehr. Dennoch sind die Hierarchien flach geblieben und das sei wohl auch das, was das Unternehmen von anderen Rettungsdiensten unterscheide, glaubt Tobias Hock. "Hier wird vieles unbürokratisch entschieden. Das macht uns so flexibel."

Tobias Hock ist Assistent der Geschäftsleitung bei der Bäuerle Ambulanz.
Foto: Klaus Rainer Krieger

Das Bäuerle-Führungsteam besteht aus drei Männern, sie alle sind Notfallsanitäter: Jan Quak, 51, fungiert als Geschäftsführer, Bernd Mangold, 53, als Betriebsleiter. Tobias Hock, 43, fing als Auszubildender bei Bäuerle an und managt inzwischen sowohl das Corona-Testzentrum auf der Messe als auch das Impfzentrum, das im Januar an den Start geht. Der Umgang untereinander sei freundschaftlich, man könne sich auf die Mitarbeiter verlassen: "Man kann morgens um fünf Uhr Kollegen anrufen, wenn es nötig ist", sagt Hock. Immer fände man jemanden, der einsatzbereit sei.

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Flexibilität war auch gefragt, als die bayerische Staatsregierung im Sommer festlegte, dass alle Landkreise und Städte Testzentren einrichten müssen. Für Bäuerle als Augsburger Firma war es Ehrensache, sich um diese Aufgabe zu bewerben: "Wir wollten damit an unserem Heimatstandort präsent sein." Andere mögliche Betreiber hatten der Stadt, die die Ausschreibung kurzfristig auf den Weg gebracht hatte, eine Absage erteilt. Binnen kürzester Zeit musste Bäuerle-Ambulanz geeignete Mitarbeiter finden. "Vieles haben wir erst einmal aus dem eigenen Personalstamm heraus geschafft, aber dann hat sich schnell herumgesprochen, dass wir Personal brauchen", sagt Hock.

Studenten meldeten sich als Mitarbeiter für Corona-Tests

Studenten meldeten sich, die aufgrund des Lockdowns und der Krise ihre Jobs in der Gastronomie verloren hatten, aber auch Menschen, deren Betriebe in Kurzarbeit gegangen waren und die coronabedingt nichts mehr zu tun hatten. "Diese Leute arbeiten in der Registrierung oder pflegen Daten ins Laborsystem ein", sagt Hock. Medizinisches Personal wie Krankenpfleger oder Physiotherapeuten bewarben sich ebenfalls. Mitarbeiter mit medizinischer Expertise nehmen nun die Abstriche vor. Die meisten wurden zunächst mit Jahresverträgen angestellt - obwohl das Testzentrum zunächst nur bis 31. Dezember laufen sollte. "Inzwischen haben wir den Vertrag mit der Stadt aber bis Ende Juni 2021 verlängert." Auch darüber hinaus bestünde zumindest für einige neue Kollegen die Chance, bei Bäuerle zu bleiben: "Wir geben allen die Chance, sich weiter zu qualifizieren", erklärt Hock. Die ersten Mitarbeiter, die im Testzentrum eingesetzt waren, seien inzwischen geschult und werden jetzt im Krankentransport eingesetzt.

Jan Quak ist Geschäftsführer der Bäuerle-Ambulanz.
Foto: Klaus Rainer Krieger

Der Ambulanzdienst gehört zu den Gewinnern der Corona-Krise. Der erste Lockdown im Frühjahr habe zwar auch Bäuerle getroffen, da viele Krankentransporte wegfielen. "Die Leute wollten damals lieber nicht in Kliniken oder zu Anschlussbehandlungen", erinnert sich Hock. Inzwischen habe sich dies aber verändert. Die Angst, für Nicht-Corona-Behandlungen in Kliniken zu gehen, hat nachgelassen, was zuletzt auch Prof. Michael Beyer, ärztlicher Direktor des Uniklinikums, bestätigte. Der Rettungsdienst und der Krankentransport sind bei Bäuerle jedoch nach wie vor das Kerngeschäft. Auch wenn die Pandemie irgendwann vorbei sei, stehe man wirtschaftlich auf sicheren Beinen, versichert Hock.

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40 Prozent der Notfallrettung übernimmt die Bäuerle-Ambulanz

Neben dem Hauptsitz in Haunstetten, wo zwei Rettungs- und alle Krankenwagen stationiert sind, ist die Bäuerle-Ambulanz an verschiedenen Standorten vertreten: In Bobingen teilt sich Bäuerle die Einsatztage mit dem Roten Kreuz. Auch in den Rettungswachen Aindling und Baar ist Bäuerle im Einsatz, seit Oktober steht ein Rettungswagen der privat betriebenen Bäuerle-Ambulanz in Königsbrunn. "In Summe kommen wir auf sieben Rettungswagen in Augsburg und dem Umland sowie auf 16 Krankentransportwagen", sagt Hock. Allein in Augsburg ist der Anteil an Einsätzen groß: 2019 wurden rund 40 Prozent der Notfallrettung und rund 20.000 Krankentransporte durch die Bäuerle-Ambulanz geleistet. Ein weiteres Standbein der Augsburger Ambulanz, die zur MKT Firmengruppe mit Sitz in München gehört, ist die Rückholung von Patienten aus dem Ausland, auch wenn dieser Bereich im Corona-Jahr keine große Rolle spielte.

Im Lauf des Januars wird die Bäuerle-Ambulanz nun das neue Impfzentrum für die Stadt Augsburg betreiben. Die Vorbereitungen laufen, auch wenn - anders als in anderen Kommunen - die Räume auf dem einstigen Areal der Firma Fujitsu noch nicht fertig sind. Wieder einmal wird dann Flexibilität gefragt sein. Doch Hock ist sicher, dass das Team der Bäuerle-Ambulanz auch dies meistern wird.

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