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Avi Primor kommt
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Ex-Botschafter Israels ist Gastdozent
Aus der Reihe der Botschafter, die Israel nach Deutschland schickte, ragt ein Name heraus: Avi Primor, der von 1993 bis 1999 in Berlin residierte. Primor hatte die Verbesserung der deutsch-israelischen Beziehungen zu seiner Herzensangelegenheit gemacht. Zudem gilt der 80-Jährige weltweit als exzellenter Kenner des Nahen Ostens. Umso größer war die Freude beim Augsburger Jakob-Fugger-Zentrum, den heute 80-Jährigen für die erste Internationale Gastdozentur gewinnen zu können. Anfang Mai und Mitte Juni bestreitet Primor insgesamt vier öffentliche Veranstaltungen.
„Das ist eine große Ehre für uns“, sagt der Geschäftsführer des Jakob-Fugger- Zentrums, Tilman Schröder. Schließlich sei es erklärtes Ziel des 2012 unter dem Dach der Universität Augsburg gegründeten Zentrums international renommierte Wissenschaftler und Persönlichkeiten nach Augsburg zu holen.
Der Dekanin der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Uni Augsburg, Eva Matthes, gelang es, Primor für ein Engagement in Augsburg zu begeistern. Über viele Jahre habe sie dessen „wundervoll unprätentiösen Auftritte“ verfolgt und brillante Texte von ihm gelesen. „Mich hat überzeugt, wie Primor sich als Botschafter, aber auch später als Autor und Publizist konsequent für die Versöhnung eingesetzt hat“, sagte Dekanin Matthes. „Gleichzeitig hat mich fasziniert, dass er zwar sein Land als guter Israeli verteidigt, aber auch ohne Scheu Kritik äußert.“
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